Die niedersächsische Stadt Bad Bentheim (knapp 16.000 Einwohner) liegt im Landkreis Grafschaft Bentheim. Die Stadt Bad Bentheim liegt an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden. Bad Bentheim besteht neben dem Kernort aus weiteren acht Ortsteilen. Es gibt eine gute überregionale Verkehrsanbindung über die A30 und die A31. An der A30, im Ortsteil Gildehaus, liegt der Gewerbepark.
Neben dem „Bentheimer Gold“, der bekannte Bentheimer Sandstein, der an vielen Orten der Welt in Form schöner Gebäude, wie zum Beispiel das Paleis op de Dam in Amsterdam, wieder zu finden ist, gibt es als Alleinstellungsmerkmale die „drei B´s“ von Bad Bentheim; Bad, Bühne und Burg.
Das Bad steht als Oberbegriff für die Bentheimer Mineraltherme, die Fachklinik und das Thema Gesundheit. Mit einer 300-jährigen Historie hat sich das Bentheimer Bad heute zu einer zentralen Gesundheitsdestination der Region entwickelt.
Die Bühne steht für die Freilichtbühne, aber auch für die vielfältigen kulturellen Angebote, die es in Bad Bentheim gibt.
Zu guter Letzt, die aus Sandstein gebaute Burg, die größte Höhenburg Nordwestdeutschlands, die mitten in der historischen Innenstadt gelegen ist und einen wichtigen Baustein der Historie von Bad Bentheim darstellt.
Durch die ländliche Lage und der Vielzahl an Wander- und Radwanderwegen in und um Bad Bentheim, die vielen Freizeitangebote, den Badepark, die Hotels und den Roompot-Ferienpark ist der Tourismus ein weiterer bedeutender Wirtschaftszweig.
1050 | Erste urkundliche Erwähnung |
1116 | Erste urkundliche Erwähnung der Burg Bentheim |
1292 | Gründung des Kirchspiels Gildehaus |
1711 | Erste Nutzung der Schwefelquelle |
1865 | Verleihung der Stadtrechte |
1929 | Bentheim wird hauptamtlich verwaltet |
1974 | Im Zuge der Verwaltungs- und Gebietsreform entsteht aus Bentheim, Gildehaus, den Landgemeinden sowie Bardel und Sieringhoek die Einheitsgemeinde Bentheim |
1979 | Die staatliche Anerkennung Bentheims als Heilbad |
1982 | Die staatliche Anerkennung von Gildehaus als Erholungsort |
Das Gebiet der Stadt Bad Bentheim umfasst eine Fläche von 100,16 km². Davon Stadtteile:
Achterberg | 11,12 km2 |
Bardel | 13,59 km2 |
Bad Bentheim | 25,68 km2 |
Gildehaus | 7,88 km2 |
Hagelshoek | 2,42 km2 |
Holt und Haar | 6,08 km2 |
Sieringhoek | 18,25 km 2 |
Waldseite | 9,63 km2 |
Westenberg | 5,51 km2 |
Einwohner am 31.12.2019: 16.816
Einzige bzw. Hauptwohnung: 16.259
Nebenwohnung i.d. Gemeinde: 557
Evangelisch-reformiert: | 34,3 % |
Evangelisch-lutherisch: | 14,7 % |
Römisch-katholisch: | 21,4 % |
Sonstige/ ohne: | 29,6 % |
Wahlergebnis der Stadtratswahl am 12.09.2021
Wahlbeteiligung: 53,28 %
CDU: 39,26 %
SPD: 36,35 %
Grüne: 11,5 %
FDP: 10,82 %
Die Linke: 2,06 %
Sitzverteilung (insgesamt 30 Sitze)
CDU 12, SPD 11, FDP 3, Grüne 3, Die Linke 1.
Dem Rat gehört als 31. Mitglied Herr Dr. Volker Pannen (SPD) an, der bei der Bürgermeisterwahl vom 12.09.2021 mit 60,75 % der gültigen abgegebenen Stimmen von den Bürgerinnen und Bürgern für eine dritte Amtszeit gewählt wurde.
Zwischen 7 Grad 2 Min. und 7 Grad 12 Min. östlicher Länge
und 52 Grad 14 Min. und 52 Grad 22 Min. nördlicher Breite
Höhenlage: 26 bis 98 m über NN
Schnittpunkt der Autobahn A 30 Niederlande - Osnabrück - Hannover
und der A 31 Ruhrgebiet/Rheinland - Ostfriesland.
Bundesbahn-Grenzstation (Halt für alle Züge):
im Fernverkehr auf der ICE-Strecke Amsterdam-Berlin
und auf den Nahverkehrsstrecken Hengelo-Bad Bentheim-Osnabrück-Bielefeld sowie Bad Bentheim-Nordhorn-Neuenhaus (ab 2019).
Linienbusverkehr Richtung Nordhorn, Rheine, Schüttorf, Gronau
Im Jahr 2022 fand in Deutschland wieder ein Zensus statt. Mit dieser statistischen Erhebung wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Viele Entscheidungen in Bund, Ländern und Gemeinden beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Um verlässliche Basiszahlen für Planungen zu haben, ist eine regelmäßige Bestandsaufnahme der Bevölkerungszahl notwendig.
Mit dem Zensus 2022 nahm Deutschland an einer EU-weiten Zensusrunde teil, die seit 2011 alle zehn Jahre stattfinden soll. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Zensus von 2021 in das Jahr 2022 verschoben.
Der Zensus-Atlas umfasst als interaktive kartografische Anwendung erste Ergebnisse zu Bevölkerung, Gebäuden und Wohnungen und bietet kleinräumige Daten auf Gitterzellen-Basis an – auch über die Grenzen der Gemeinden hinaus.